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Tabak selbst mischen – ein neuer Trend?

Okay, die Überschrift ist reißerisch… „selbst mischen“ und „neuer Trend“. Worum es uns geht, ist, Euch die drei „neuen Arten“ des Shishatabaks etwas näher vorzustellen.

Ihr wisst bestimmt, dass es in Deutschland die „5-Prozent-Regelung“ gibt. Darunter ist grob gemeint, dass Tabak in Deutschland laut Gesetz nicht mehr wie 5 % Feuchthaltemittel enthalten darf (das ist wirklich ganz grob, soll aber so reichen – mehr hier). Was Ihr bestimmt auch wisst ist, dass Tabak für Shishas immer feuchter sein muss, damit er richtig dampft.

Was also tun, wenn feuchter Tabak nicht mehr importiert werden darf? Trockenen Tabak herstellen – und ein Mittel zum Anfeuchten separat dazugeben.

Dieses System gab es übrigens schon lange, bevor der Tabak wirklich trocken sein musste: Jeffs 7 Elements hat mit dem Extra Dry Tabak seit Jahren einen Rohtabak im Programm, der trocken ist und mit Melasse angefeuchtet wird. Der Jeffs ist ein ungewaschener, trockener Rohtabak. D.h. der Tabak wird vor dem Gebrauch erstmal von Dir selbst gewaschen. Das hat den Vorteil, dass Du ihn durch mehrmaliges waschen milder machst.
Danach ist es das Beste, wenn der Tabak getrocknet wird. Erst, wenn der Tabak trocken ist, wird die Melasse (z.B. Jeffs Melasse) dazugegeben und verleiht dem Tabak den Geschmack und die Feuchtigkeit.

Vorteil: Je nachdem, wie Du den Tabak willst, kann dieser feuchter/trockener oder stärker/milder werden.
Nachteil: Erfordert etwas Erfahrung. Es kann sein, dass man einige Anläufe braucht, bis die Behandlung gelingt. Vorbereitung dauert sehr lange.

Dieses System ist also ungewaschener Rohtabak. Diesen gibt es nicht nur von Jeffs, sondern auch von anderen Herstellern.

Die andere beiden Alternativen sind vorbehandelter Rohtabak und Fruchttabak ohne Feuchtigkeit.

Den Fruchttabak ohne Feuchtigkeit kennen die meisten von Euch mittlerweile: Das sind bekannte Tabakhersteller (z.B. Al Waha, Layalina, usw.), die Ihren Tabak jetzt trocken nach Deutschland schicken. Separat gibt es ein Feuchthaltemittel (Namen sind meistens XYZ Mix – z.B. Al Waha Mix oder Layalina Mix). Das Feuchthaltemittel gleicht die fehlende Feuchtigkeit aus und ist in diesem Fall immer mit Aromen versetzt. Nur, wenn Tabak und Aroma zusammenpassen, wird der Geschmack wir vorher hergestellt.

Vorteil: Recht einfache Anwendung, niedriger Preis (meistens doppelte Menge, allerdings weniger als doppelter Preis, da das Mix nicht so teuer ist wie der Tabak).
Nachteil: Melasse muss einziehen. Obwohl Hersteller oft wenige Stunden angeben braucht es oft einen Tag oder länger, bis man richtig rauchen kann.

Die letzte Alternative: Vorbehandelter Rohtabak

Hier kaufst Du Rohtabak, der recht trocken ist, allerdings schon für die Aufnahme der Melasse vorbehandelt wurde. Bsp.: Nubia Tobacco oder auch Take Away 200+.
Dazu gibt es spezielle, vom Tabakhersteller produzierte Anfeuchtemittel. Der Tabak enthält dabei keine Aromen, ist neutral. Er muss aber nicht mehr gewaschen oder vorbereitet werden, sondern wird nur noch angefeuchtet. Theoretisch ist es möglich (wie bei ungewaschenem Tabak auch), verschiedene Geschmacksrichtungen zu mischen.

Vorteil: Einfachere Anwendung wie ungewaschener Tabak, speziell vorbereiteter Tabak. Keine Vorerfahrung nötig.
Nachteil: folgt

2 Antworten : “Tabak selbst mischen – ein neuer Trend?”

  1. Clemens sagt:

    Sehr schöne Einführung in das Thema. Ergänzend sollte man noch schreiben das jeder Tabak zum anfeuchten eine unterschiedliche einwirkzeit benötigt.

  2. Shisha_tabak sagt:

    ein schöner Artikel übrigens.

Trackbacks/Pingbacks

  1. Tabak anfeuchten | Shishas.net - […] kennen wir doch. Das stimmt, und zwar aus einem anderen Beitrag. Wer möchte, der liest sich die Unterscheidung der…

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