Der Tabakkopf und seine Variationen

Der Markt an Zubehör für die eigene Shisha ist über die Jahre hinweg immer stärker gewachsen – in allen Shisha-Shops findet sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Artikeln. Mittlerweile gibt es auch für jedes Bauteil der Wasserpfeife ein Alternativprodukt mit anderen Merkmalen oder Funktionen. Gerade bei den Tabakköpfen gibt es viele verschiedene Variationen mit teilweise enormen Unterschieden. Generell kann man hierbei zwischen vier verschiedenen Tabakkopf-Kategorien unterscheiden. Der Standardkopf, auch Mehrlochkopf genannt, ist wohl der bekannteste Vertreter seiner Art. Die meisten Shisharaucher haben ihn Zuhause, da er oft Teil des Lieferumfangs einer neu gekauften Shisha ist. Der Tabakkopf besitzt mehrere Löcher an der Unterseite des Tabakdepots. Dadurch bedingt, laufen während des Rauchens Teile der Melasse in die Rauchsäule und erhöhen so den Reinigungsaufwand der Shisha. Die Höhe des Tabakkopfes, aber auch die Tiefe des Depots kann zwischen den verschiedenen Modellen stark variieren, liegt meist aber bei ca. 2 – 3 cm. Der Einlochkopf (engl. Phunnel) ist eine Abwandlung des Standardkopfs, bei der nur ein einziges, mittiges Loch im Tabakdepot vorhanden ist. Das Loch ist erhöht und verhindert auf diese Weise das Einlaufen von Melasse in die Rauchsäule. Um ein Ansaugen der Alufolie zu verhindern, wird meist ein Edelstahl-Mod benutzt. Der Tabak wird im Gegensatz zum Standardkopf nicht einfach gleichmäßig auf dem Boden des Kopfes verteilt, sondern gezielt um das Loch herum gelegt. Eine Spezialform des Einlochkopfs ist der Vortex. Der Vortex-Kopf besitzt eine Erhöhung in der Mitte des Tabakdepots, die im Vergleich zum normalen Einlochkopf nicht nach oben hin geöffnet ist, sondern mehrere seitliche Löcher aufweist. Die Depottiefe liegt bei den Einlochköpfen meist bei ca. 1,5 cm. Die mittige Erhöhung liegt etwas unter der Höhe des Kopfrandes. Der Power-Bowl oder auch Digg-Head bzw. Wave genannte Kopf ist eine Kombination von Standardkopf und Einlochkopf. Das Tabakdepot besitzt eine von den Rändern zur Mitte leicht ansteigende Erhöhung mit mehreren eingelassenen Löchern. Vergleichbar mit dem Phunnelkopf wird auch hier wird der Shishatabak nur am Rand eingelegt. Die Löcher in der Mitte des Shishakopfs bleiben frei. Auf diese Weise kann auch bei diesem Kopf keine Melasse in die Rauchsäule fließen. Das Tabakdepot ist meist nicht so tief wie bei Standardköpfen. Durch die besondere Bauweise ist diese Kopfart besonders sparsam hinsichtlich der verbrauchten Tabakmenge. Bei den Kaminköpfen handelt es sich um die neueste Variante des Tabakkopfs. Interessant ist hierbei nicht unbedingt nur die Form des Kopfes an sich, sondern vor allem die Kombination mit einem Kaminaufsatz. Ein Kaminkopf besteht dabei meist aus einem unglasierten Tonkopf und der eben angesprochenen Kaminhaube. Bei der Art des Tonkopfes kann je nach Geschmack zwischen Mehrloch oder Einloch entschieden werden. Nach dem...